Update zur Direktkreditkampagne:
Wie Euch wahrscheinlich aufgefallen ist, haben wir seit Ende des letzten Jahres die Deadline für die Direktkreditkampagne immer wieder verschoben und das hat etwas für Unklarheit gesorgt, was da bei uns los ist.
Mit Stichtag 14.04.2019 sind diese Woche genau 65.000 Euro von Euch an Direktkrediten dazu gekommen!!
➡️Wahnsinn!! Unsere stärkste Woche seit Kampagnenbeginn❤️❤️❤️ Touché!! ⬅️⬅️
Somit liegt der aktuelle Kontostand bei
1.128.408 Euro€!!
Zusätzlich haben wir satte 192.000 Euro in sehr verbindlichen Zusagen und Verträgen, da warten wir allerdings noch auf die Überweisungen.
Effektiv sind das schon weit über 1,3mio Euro, das bedeutet aber auch, dass wir bis Monatsende noch knapp 200.000 Euro an Direktkrediten brauchen, also weiterhin 🔥🔥knapp 100.000 pro Woche!! 🔥🔥
Wie immer bekommt jede Woche eine*r unserer Unterstützer*innen ein selbstgemachtes Gimmick aus unserer Glasbläserei. Die wöchentlichen Gimmicks werden auf Facebook, Instagram und Twitter veröffentlicht.
Update zu den rechtlichen und tatsächlichen Hintergründen:
Die Zusammenarbeit mit den Behörden hat einige Herausforderungen für uns mit sich gebracht, die wir hier kurz schildern wollen. Wir ihr ja wisst machen wir das hier alles ausnahmslos in unserer Freizeit und niemand hat bisher auch nur einen Cent für diese wirklich umfangreiche Beschäftigung (zw. 5h und 35h pro Woche pro Person) bekommen. Das heißt aber auch, dass wir mitunter länger brauchen, um die Hintergrundinformationen zu bekommen und zu verstehen, weil uns die fachliche Ausbildung dazu fehlt. Wir sind Sozialarbeiter*innen, Ärzt*innen, Forscher*innen, Soziolog*innen, Pädagog*innen, Kindererziehende und Handwerker*innen. Niemand von uns war bisher konfrontiert mit Baustatik, Kampagnenmarketing, Hoch- und Tiefbau, weiterführendem Vereins- und Unternehmensrecht, Liegenschaftsverwaltung, Wiener Bauordnung, etc.. Auch das hat einiges an Zeit und Aufwand bedeutet, um diese Kenntnisse zumindest überblicksweise zu erlangen.
So nun zu den eigentlichen rechtlichen Herausforderungen:
Wir müssen ja im Zuge der Bauplatzschaffung unter anderem einen Grundstücksstreifen der Stadt Wien im hinteren Grundstücksbereich für ca 62.000 Euro netto zukaufen sowie einen weiteren im vorderen Bereich unentgeldlich abtreten. Dieser Prozess beinhaltete unter anderem die Neuvermessung der Liegenschaft durch eine Fachfirma und die behördliche Bewilligung dieser Verfahrensschritte. Aufgrund von Missverständnissen, Krankenständen und etwas unflexiblen Behördenstrukturen hat sich dadurch der gesamte Einreichungsprozess für die Planunterlagen unverhältnismäßig nach hinten verschoben. Wir hatten beispielsweise im Herbst 2018 die Zusage bekommen, dass der Kauf des Grundstücksstreifens bereits mit November des Jahres 2018 vom Gemeinderatsausschuss beschlossen werden kann und jetzt haben wir April 2019 und die Unterlagen sind noch nicht einmal dem Gemeinderatsausschuss vorgelegt worden. Das hat uns zum Einen etwas mehr Zeit gegeben für die Kampagne (siehe oben), zum Anderen aber auch viel Zeit gekostet und führt wohl auch dazu, dass wir dieses Jahr keine endgültige Baubewilligung nach §70 Wiener Bauordnung mehr bekommen werden. Das bedeutet dadurch auch, dass die für Spätsommer geplante Aufstockung des Werkstättentrakts wahrscheinlich nicht mehr zu schaffen sein wird. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Mal als kleinen Überblick ein paar der bis dahin beteiligten Stellen auf unserem Weg:)
MA21, MA36, MA37, MA49, MA64, MA69, Wiener Stadtwerke/Einbautenmanagement, ÖBB-Streckenabschnittsverwaltung, Erd- und Grundbauinstitut, Vermessungstechnik, Steuerberatung, Ziviltechnik im Bereich Architektur, Baustatik, Bauphysik und Haustechnik, Anwaltskanzlei, Notariat und viele mehr..
Update zur Finanzierung:
So schauen die aktuellen Eckpunkte unserer Finanzierung aus:
- Direktkreditkampagne zum Kauf der Liegenschaft sowie des angrenzenden Grundstücksstreifens (Stadt Wien), Kaufnebenkosten und Planungskosten: Deadline: 30.04.2019 mit Finanzierungsschwelle: 1,5mio Euro
- Direktkreditkampagne zur Finanzierung der Hallendämmung und laufenden Kosten: Deadline: 30.09.2019 mit Finanzierungsschwelle 1,7 mio Euro (also 200.000 Euro)
- Baukostenfinanzierung: die restlichen 2,1mio Euro wollen wir über einen Bankkredit finanzieren und verhandeln dazu bereits mit unterschiedlichen Banken über die Konditionen. Deadline: Baubeginn