Böden aufbrechen!
Schlor und habiTAT beim Land-Forum für Ernährungssouveränität
http://fian.at/de/land-forum/
Letztes Wochenende (25.-26.11.2016) fand das Land-Forum für Ernährungssouveränität statt; ein Austausch- und Vernetzungstreffen für alle, die sich für demokratische, ökologische und sozial gerechte Zugangs- und Nutzungsformen von Land einsetzen. Schlor und habiTAT waren teilnehmend und mit einem Infostand dabei.
Eine Reihe von spannenden Initiativen haben sich vorgestellt, darunter die Ökonauten (genossenschaftlich organisierte Landwirtschaft in De), Tierre de Liens (Verein und Stiftung für Landnutzung, Fr), Rasenna und SoLiLa aus Wien. Schlor und habiTAT waren mit einem Infostand vertreten.
Was hat Schlor bzw. was haben Hausprojekte mit Ernährungssouveränität zu tun?
Ein sozial gerechter Zugang zu Land ist eine Grundvoraussetzung für das Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität. Ernährung und Wohnen gehören zu den wichtigsten menschlichen Grundbedürfnissen. Wenn wir einen sozial gerechter Zugang zu leistbarem Wohnraum fordern, kämpfen wir den gleichen Kampf nur auf anderem Terrain.
Böden aufbrechen, heißt Strukturen aufbrechen und das bedeutet Alternativen zu Privateigentum zu schaffen, bedeutet Alternativen zu Boden und Wohnraum als Spekulationsobjekt zu entwickeln.
Vor allem wenn es um das Recht auf Stadt und urbane Commons (Gemeingüter wie z.B. kollektiv genutzte und verwaltete Häuser) geht, sollten wir die Kämpfe um selbst-verwalteten und leistbaren Wohnraum mit den Kämpfen um eine selbstorganisierte solidarische urbane Landwirtschaft zusammen denken.
Fazit: Danke an die Organisator_innen und alle Teilnehmenden für die spannenden und motivierenden Inputs und den fruchtbaren Austausch.